Tja, jetzt bin ich quasi heimatlos. Nicht mehr in Aachen, aber auch noch nicht in Potsdam. Die alte Wohnung ist – bis auf Herrn Andscha – so gut wie leer, und in der neuen ist auch noch nichts drin. Unser Leben – oder das, was man davon in Kisten packen kann – rumpelt gerade irgendwo in Deutschland über die Autobahn. Morgen früh kommen dann die Möbelpacker in die neue Wohnung, und ich darf dann räumen, räumen, räumen. Ich muss sagen, dass ich mich recht seltsam fühle. Gerade jetzt merke ich, wie sehr mir Aachen zum Zuhause geworden ist. Ich vergesse oft, das da jetzt ja nichts mehr ist, keine Wohnung, in die ich kommen kann, die meine ist und die mir vertraut ist. Nun geht also alles wieder von vorne los. Ob ich mich freue? Ehrlich gesagt nicht so richtig. Im Moment jedenfalls. Die Malerarbeiten der letzten Tage haben mich doch sehr geschlaucht (aber zum Glück wurde die Farbe, die frisch aufgetragen aussah wie Erbsensuppe Pastell, dann nach dem Trocknen noch richtig schön). Und nun ist da eine leere Wohnung, die sich irgendwie fremd anfühlt. Der Abschied von Aachen und den Menschen dort, die mir lieb geworden sind, war auch sehr traurig – mir fehlen meine Nachbarn mit ihren Kindern und überhaupt alles. Ich habe gar nicht alles geschafft, was ich dort noch machen, sehen und erledigen wollte.
Woran merkt man eigentlich, dass eine neue Wohnung ein Zuhause geworden ist? Immerhin war die erste Post, die unsere neue Adresse erreicht hat, eine schöne: Eine Hochzeitseinladung von Freunden aus Göttingen. Darauf freue ich mich sehr. 🙂
Wer heiratet???
Ein ehemaliger Mitbewohner von Herrn Andscha.
Na dann:-) Viel Spaß!
Das wird schon. Du wirst dich auch in Potsadam einleben und die Nähe zu Berlin ist doch auch schön. Und die zu den Großeltern nicht zu vergessen. Und wir können öfter zu Besuch kommen 😀
Okay, das sage ich jetzt so und danns ieht mans ich doch nur 2x im jahr. Aber hey, immerhin 🙂
Ach…ehrlich gesagt, ich beneide dich gerade. Sehr.
Du hast es so gut wie hinter dir. Klar, der Abschied ist scheiße und der Neubeginn oft frustrierend, aber das schlimmst ist doch schon geschafft. Alles andere wird sich fügen.
Ich sitze hier gerade irgendwie so auf Abruf. Der Mann ist die meiste Zeit in der Autofabrikstadt, ich sitze hier, habe nicht wirklich was zu tun außer die Wohnung in Ordnung halten, und warte darauf, das er die Probezeit hinter sich gebracht und das Studium fertig hat und wir in die Autofabrikstadt umziehen können. Was ich aber eigentlich auch gar nicht will, bekanntermaßen.
Alles Gute für den Neubeginn!
(Magst du mir mal eute neue Adresse zukommen lassen?)
Mensch Zimtapfel….Du siehst aber auch gerne alles doppelnegativ….kein Wunder, dass sich dann vieles bewahrheitet!
Andscha, würdest du bitte, bitte meinen Vornamen aus Hirnwirrs Kommentar entfernen!
Hirnwirr, BITTE nicht einfach irgendwo im Netz meinen Namen hinschreiben, danke!
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